Nachdem Nicole im Dezember 2019 an der linken und Januar 2020 an der rechten Schulter operiert werden mußte war klar, dass ich jetzt gefordert war. Die schönen Zeiten, in denen ich außerhalb vom Parcour stand und Sprüche machen konnte, waren vorbei. Am Wochenende 29.02. und 01.03.2020 war in Vöhringen mein allererstes Turnier gemeldet. Da mir nicht allzuviel Zeit übrig blieb zu lernen, mein theoretisches Wissen auch aktiv umzusetzen, war ich Stammgast in der Trainingshalle in Vöhringen.

Anfangs hatte ich natürlich alleine schon damit Probleme, eine vernünftige Begehung zu machen und mir den Parcour zu merken. Dazu kam, dass ich mit beiden Hunden trainieren mußte. Da aber beide super ausgebildet sind und sehr auf mich aufgepaßt haben, lief es nach den ersten Trainings gar nicht so schlecht.

Es hat sich gezeigt, dass auch theoretisches Wissen sehr viel bringen kann. Zudem hatte ich in Nicole noch eine Trainerin, die einfach weiß was sie tut und wie die beiden Jungs ticken. Auch wenn wir nicht immer gleicher Meinung waren. 

So kam es dann, dass ich nach ein paar Trainingsstunden tatsächlich mit beiden Hunden meine ersten fehlerfreien Läufe hatte. Ich muß zugeben, ich war schon ein bisschen Stolz auf mich.

Es hat mit jedem Training mehr Spaß gemacht, mit den beiden Hunden zu arbeiten und ich hab mich auch mal an Wechsel gewagt, bei denen ich mir anfangs selbst im Weg gestanden bin. Es hat immer besser funktioniert.

Leider bekam ich im Laufe der Zeit am Ende des Trainings immer wieder Probleme mit dem Ischias. Es ist aber ja auch so, dass sich meine sportlichen Aktivitäten überwiegend auf dem Mountainbike und dem Spinningrad abspielen und das Rennen in ferner Vergangenheit stattgefunden hat.

Somit dachte ich mir nichts dabei, nahm mal eine Schmerztablette und weiter gings. Schließlich stand das Turnier vor der Türe, mein Ergeiz war geweckt und ich wollte eine gute Figur machen.

Hier noch meine ersten beiden Nuller mit den zwei Buben